An der hannoverschen Uni unterrichtet der Wirtschaftswissenschaftler
Prof. Stefan Homburg.
Dieser Mann hatte
sich erdreistet, die Lockdown-Maßnahmen der Regierung als nicht angemessen und
unverhältnismäßig zu kritisieren. Die Aufhebung der Grundrechte für die gesamte
Bevölkerung hatte er in Beziehung gesetzt zu den Entwicklungen der frühen dreißiger
Jahre. Muss man nicht machen, kann man aber sehr wohl, eine derartig umfassende
Einschränkung der verfassungsmäßig zu gewährleistenden Rechte hatte es in der
Tat seit Ende der Nazi-Diktatur in der Bundesrepublik nicht gegeben. Und die Demonstrationen
am Ende der DDR wären unter Corona-Regime auch nicht möglich gewesen.
Nun würde man denken, in einem demokratischen Rechtsstaat
wäre das Aussprechen einer derartigen Ansicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt,
schließlich wurde nicht zum Rechtsbruch aufgerufen, keine Pogromstimmung
erzeugt. Lediglich die Aufforderung wurde ausgesprochen, sich als freie Bürger
gegen die alle betreffenden als nicht zielführend eingeschätzten Beschränkungen
bei seinem Abgeordneten auszusprechen.
Und was passiert, wer reagiert? Neben den üblichen verdächtigen,
staatstragenden Medien melden sich die Linksjugend, Jusos und Grüne Jugend zu
Wort und verlangen von der Universität Hannover, diesen Häretiker zu entlassen!
Die absolute moralische Verkommenheit dieser korrumpierten,
regierungsfrommen Betonköpfe entlädt sich in dem Vorwurf, Homburg würde
Rechtsstaat und Bundesregierung verzerrend kritisieren, er hätte den Nationalsozialismus
relativiert und somit verharmlost, die Verhöhnung der Opfer wird ihm an
anderer Stelle vorgeworfen. Dass er somit Antisemit sei und den Holocaust
leugne, wurde NOCH nicht ausgesprochen, folgt aus Erfahrung aber so sicher wie
das Amen in der Kirche. Die gleichen Gruppen hatten sich bereits in der Vergangenheit
als skrupellose Lügner erwiesen, wenn sie Veranstaltungen, die das Schicksal
der Palästinenser auch nur thematisieren wollten, als antisemitisch verleumdeten.
An Widerwärtigkeit nicht zu überbieten war dabei, dass regelmäßig sowohl regierungskritische
Israelis als auch deutsche Juden, die die rechtsradikale israelische Regierung für
ihre Palästinenserpolitik kritisierten, dass also die Kinder und Enkel der
Opfer von den Enkeln und Urenkeln der Täter als Antisemiten bezeichnet wurden.
Es ist beängstigend zu sehen, was da heranwächst! Was dort
gut organisiert, orchestriert und lautstark die Meinungsführerschaft an den
Universitäten und Hochschulen übernimmt! Was bestens vernetzt und finanziell
ausgestattet durch obskure halbstaatliche Einrichtungen wie die Amadeo-Antonio-Stiftung
oder überstaatliche NGOs sich ethisch entblößt, dabei aber eine ganze
Generation verhetzt.
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