Nun also flächendeckend.
Die letzten Bundesländer haben sich für eine Verpflichtung der Bürger zum Tragen von Gesichtsmasken, (MNS: Mund-Nasen-Schutz) entschieden. Zwar vorerst nur in Öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften, Schulen und Behörden, aber mehr ist auch nicht nötig, um die Bevölkerung dazu zu bringen, den Atemschutz permanent in der allgemeinen Öffentlichkeit zu tragen, denn ein ständiges Auf- und Absetzen wird rasch als zu aufwendig betrachtet werden.
Der staatstreue und obrigkeitsgläubige Bürger kennzeichnet sich also ab jetzt selbst.
Das hat es in der Geschichte meines Wissens noch nicht gegeben. In der Vergangenheit unterschied sich der brave Bürger vom Außenseiter dadurch, dass er kein Zeichen trug. Es waren die Outlaws und Geächteten, die gekennzeichnet, die stigmatisiert oder verstümmelt wurden. Heute haben sie einfach keine Maske auf. Stigmata konnte man verstecken, Zeichen nicht tragen. Aber wie will man keine Maske verbergen?
Wochenlang, während sich das Virus noch munter verbreitete, hielt man es nicht für nötig, das Maskentragen ernsthaft nahe zu legen. Jetzt, wo die Zahl der Neu-Erkrankten zurückgeht, die Reproduktionszahl bei 1 und darunter liegt, die Intensivstationen nicht überlastet sind, ist es zwingend notwendig.
Nein, mit der Eindämmung eines Virus hat diese Maßnahme nur noch am Rande zu tun. Sie dient allein dazu, die Bevölkerung in steter Unruhe, Ungewissheit und Unsicherheit zu halten. In Angst. Habendus metus est aut faciundus stellte Sallust bezüglich der Mächtigen seiner Zeit fest. Sinngemäß also: Entweder sie müssen Angst haben oder Angst verbreiten. Das funktionierte sehr gut, bis heute, war aber eigentlich bisher eher das Zeichen einer, formulieren wir es zurückhaltend, nicht lupenreinen Demokratie.
Habe ich hier irgendetwas verpasst?
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