Wenige Monate nachdem
Philipp Christoph von Königsmarck am beziehungsweise vom hannoverschen Hof verschwunden war, schrieb
Lieselotte von der Pfalz an die
Kurfürstin Sophie von Hannover über ihren augenblicklichen Aufenthaltsort Fontainebleau:
9. Oktober 1694
Sie, liebe Tante, sind in der glücklichen Lage, scheißen gehen zu können, wann immer Sie wollen. Scheißen Sie also nach Belieben. Ich hingegen bin hier nicht in der selben Lage. Ich bin dazu verpflichtet, meinen Kackhaufen bis zum Abend aufzuheben. Es gibt nämlich keinen einzigen Leibstuhl in den Häusern an der Waldseite. So habe ich den Kummer, hinaus gehen zu müssen, wenn ich scheißen will. Das ärgert mich, weil ich bequem scheißen will, und ich scheiße nicht bequem, wenn mein Arsch sich nicht hinsetzen kann.
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